Exklusiv: Opfer des Klimawandels

Exklusiv: Opfer des Klimawandels

Der Klimawandel ist real, keine Frage. Er ist eine Tatsache. Doch nicht alle Gründe sind bis heute zweifelsfrei aufgeklärt. Was ist Kausalität, was nur Korrelation? Nichts in der Natur geschieht monokausal. Auch nicht der Klimawandel. Trägt an allem tatsächlich nur das CO₂ die Schuld? Stand der Dinge ist, dass viele der nur modellierten Prognosen gewagt und teils erwiesenermaßen falsch sind. Und in nicht wenigen Fällen sogar manipuliert. Und erst die Maßnahmen gegen den Klimawandel? Sind sie zielführend, oder – wie sich immer mehr herausstellt – wirkungslos bis schädlich? Ergebnisoffen – wie es nun mal wissenschaftliche Methodik ist – kann über den Klimawandel schon lang nicht mehr diskutiert werden. Vieles davon hat sich ins Reich der Irrationalität verflüchtigt …

Ein ÆON-Z Exklusivinterview

Dr. Werner Huber ist Physiker. Sein Buch ›Klima-Wahrheit‹ ist nicht nur eine Gesamtschau über die Klima- und Energiewende-Thematik bis zu den neuesten Forschungserkenntnissen, sondern schildert auch die ›Hinter-den Kulissen-Erschaffung‹ der CO₂-Klimakampagne durch einen US-Machtkreis in den 1980er Jahren. Samt des bis heute anhaltenden CO₂-Wissenschaftsstreits.

Frage 1: Am Donnerstagabend, 03.07.2025, wurde in der Diskussionsrunde ›Talk im Hangar-7‹ des österreichischen Privatsenders ServusTV, live ab 22.15 Uhr unter dem Titel ›Heiß, heiß, heiß: Klimakrise oder Traumsommer?‹ zum x-ten Mal über den Klimawandel gesprochen. Einen Eklat inszenierte hierbei die von den Boulevardmedien als Klima-Shakira popularisierte deutsche ›Aktivistin‹ und ›Klimakleberin‹ Anja Windl. Vom Narrativ der tödlichen Klimakatastrophe ebenso überzeugt wie gezeichnet, agierte sie von Beginn an emotional, klatschte dabei aufgeregt mit den Händen, war stets den Tränen nah und betonte schon im ersten Redebeitrag, dass bis Ende des Jahrhunderts wegen der Klimaerwärmung Millionen und Milliarden Menschen sterben werden. Sie versicherte, dass die »pessimistischen Szenarien immer Realität« würden und ordnete dies als »fucking beschissen« ein. Auf mehrfach vorgetragene Widerrede wurde sie zunehmend lauter und aggressiver. Nach 32 Minuten und 35 Sekunden verließ sie empört die Sendung. Was ist da schiefgelaufen? Und was läuft bei solchen Gesprächsrunden grundsätzlich schief?

Huber: Das Klimakatastrophen-Narrativ raubt nicht nur Anja Windl die Zukunftszuversicht, sondern auch zahllosen anderen Menschen, besonders eben der Jugend. Mit oft schlimmen Konsequenzen: »Die grassierende Klimaangst macht vor allem junge Menschen seelisch krank«, titelte ein Zeitungsartikel. Sein Fazit: Apokalyptische Szenarien vom nahen Weltuntergang treiben Millionen von Menschen in psychische Probleme. Und kürzlich berichtete ein anderer Artikel von einer jungen Frau, die sich aus Angst vor dem Klimawandel sterilisieren lassen will. Solche Zukunftsängste beträfen inzwischen sehr viele junge Frauen, hieß es – und Tipps für Sterilisationsberatungen wurden gleich mitgeliefert.

Schrecklich – da kommt eine ganz düstere Zukunft auf uns zu! Und zwar viel düsterer als durch das Klima. Denn laut vieler hochkarätiger Forschungsarbeiten weltweit ist inzwischen belegt, dass der Klimawandel, der selbstverständlich existiert, weitgehend natürlich verursacht ist. So konnte etwa eine aktuelle Arbeit dank umfangreicher KI-Datenauswertung nachweisen, dass die globalen Klimadaten der ›Weltklimarat‹-These vom anthropogenen CO₂-Klimawandel widersprechen. Und vielmehr natürliche Ursachen wie Sonnen- und Ozeanzyklen überwiegen. Diese Erkenntnisse werden von internationalen Forschergruppen, wie etwa ›Clintel‹, immer weiter vertieft und abgesichert. Sie sind sich inzwischen sicher: »There is no climate emergency!« Leider wird von den Standardmedien nicht darüber berichtet, dort dominiert das CO₂-Klimakatastrophen-Narrativ des UN-Weltklimarats. Mit Folge eben der Zukunftsängste und Seelenprobleme besonders der jungen Menschen.

Frage 2: Wieso wird das von den klassischen Massen- und den ÖRR-Medien verschwiegen? Wie kommt es zur monströsen Fehlwahrnehmung »Klimakatastrophe«? Zu diesem unablässigen Einhämmern einer drohenden »Selbstverbrennung«, wie ein Buchtitel lautet? Wie kommt es zu dieser verantwortungslosen Zukunftsberaubung der Jugend – der schon in der Schule und mit den einschlägigen Schulbüchern ›psychische Gewalt‹ angetan wird, mit teils schwersten Folgen?

Huber: Einige Spuren leiten auf die Antwort hin: Bis letztes Jahr benannte ›Wiki english‹ den Auftrag des IPCC, vulgo Weltklimarat, so: »Its job ist to advance scientific knowledge about climate change caused by human acitivities.« Das IPCC soll also den menschgemachten Klimawandel beweisen. Das ist keine ergebnisoffene Forschung, sondern Zweck-Wissenschaft! Inzwischen ist der Wiki-Text »geglättet«, nicht mehr so verräterisch. Andere Spur: Das ›Netzwerk für Klima-Journalismus‹ propagiert martialisch den »Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel« angesichts der »bevorstehenden irreversiblen Katastrophe«. Und offeriert dafür Trainings für Redaktionen. Beispielsweise solle man ›Erderhitzung‹ schreiben statt ›Erderwärmung‹. Also Indoktrination statt Information – der neue Journalismus …

Solche Spuren führen zu einem eng gewebten Netzwerk von supranationalen Machtakteuren. Mit globaler Agenda. Die nicht nur hinter dem Klimanarrativ steckt, sondern auch hinter den Impfkampagnen für Corona, und auch für ständig weitere »Gefahren«. Sowie hinter immer neuen »Bedrohungen«, von Hitzewellen über Wasserknappheit bis zum »Russland bedroht Europa«-Narrativ. Zur globalen Verbreitung solcher Narrative fließt übrigens sehr, sehr viel Geld.

Frage 3: Eine Erhebung des Weltenergierats kam zum Ergebnis, dass die deutsche Klimaschutzpolitik und Energiewende »erfolglose Live-Experimente« seien. Wie äußerten sich Ihrer Beobachtung nach, die deutschen Medien und die deutsche Politik dazu?

Huber: Der Weltenergierat, nicht zu verwechseln mit dem Weltklimarat/IPCC, umfasst die wichtigsten Energieakteure weltweit. Laut aktueller Umfrage hat sich die Bewertung der deutschen Energiewende deutlich verschlechtert. Das gilt besonders für unsere Nachbarländer, die von den Schwankungen der Windkraft- und PV-Energien betroffen sind. So kommt eben aus Schweden das obige Verdikt des »erfolglosen Live-Experiments«. Noch dazu mit Problemen – Netzinstabilitäten, Strompreissprünge – auch für die Nachbarn. Auch sieht man Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit bedroht. Deutsche Medien und Politik übten sich dazu weitgehend in vielsagendem Schweigen. Nach dem Prinzip: »Bringt die Leute nur durcheinander, stört das schöne Energiewende-Bild.«

Frage 4: Ist Klimaschutz zugleich auch Umweltschutz? Oder gibt es einen Widerspruch, eventuell sogar einen Zielkonflikt?

Huber: Der Zielkonflikt ist eklatant. Zum einen ist, wie vorhin ausgeführt, laut aktuellem Wissenschaftsstand das Klima überwiegend natürlich geprägt, besonders durch Sonnenzyklen. ›Klimaschutz‹ ist daher ein irrationaler Erlösungsglauben. Außerdem schadet unsere Art des vermeintlichen Klimaschutzes der Umwelt. Besonders die Windräder. Sie schädigen Wälder, Naturlandschaften und sogar Naturschutzgebiete, massakrieren Vögel, Fledermäuse, Insekten. Und schädigen durch die ungelöste Entsorgung die Natur noch weiter. Zudem zeigen internationale Studien immer deutlicher die Gesundheitsgefahren durch Infraschall, besonders bei den neuen, immer gewaltigeren Anlagen. Hinzu kommt noch der toxische Flügelabrieb von Fasern und hochgefährlichen PFAS-Ewigkeitschemikalien. Also ganz klarer Zielkonflikt zwischen dem – vermeintlichen – Klimaschutz und der Umwelt, wir Menschen eingeschlossen.

Frage 5: Muss ›Klimaschutz‹ zwangsläufig in die Deindustrialisierung, also zum Degrowth, führen?

Huber: Leider zeigen die Daten in diese Richtung: Die Staaten mit hohem Anteil ›Erneuerbarer Energien‹ haben die höchsten Strompreise. Das zeigt der Vergleich von US-Bundesstaaten untereinander, aber auch der Vergleich von Ländern weltweit. Wir haben einen Spitzenpreis, um Faktoren höher als in den USA und erst recht in China. Dies zerstört unsere Wettbewerbsfähigkeit. Der Industrie-Exodus hat längst begonnen, die energieintensive Produktion ist schon zu fast einem Viertel abgewandert. Und das Schlimmste: Der geplante noch weitere EE-Ausbau treibt den Strompreis noch weiter – aufgrund der systemischen Unwirtschaftlichkeit von Windkraft und Photovoltaik. Für diese Energieformen gehört Deutschland laut einer McKinsey-Studie zu den ungeeignetsten Gebieten weltweit. Übrigens: Die neueste Kostenrechnung für Erreichung der sogenannten ›Klimaneutralität‹ – von Prof. Thess, Universität Stuttgart, ein anerkannter Energiefachmann – weist für Deutschland zehn Billionen Euro aus, also 10.000 Milliarden! Die Rechnung davor aus anderer Quelle lag noch bei 7.600 Milliarden. Bezeichnend. Je mehr man die Komplexität erkennt, umso teurer und ruinöser wird es.

Frage 6: Der US-amerikanisch-deutsche Investor, Tech-Unternehmer und Milliardär Peter Thiel befürchtet, dass die »Klimaschutzideologie« (Thiel) in einem »totalitären Weltstaat« zu enden droht. Übertreibt er?

Huber: Die Befürchtung ist begründet. Für Freiheit und demokratische Mitbestimmung ist in der »Global Nation« kein Platz. Wie ebenfalls in ›Klima-Wahrheit‹ belegt, zielt der Weltstaat-Plan auf zentral gelenkte Großregionen wie EU oder ASEAN, die wiederum von der ›Top-Elite‹ gelenkt werden. Freiheitssinnige und mitbestimmungswillige Bürger sind da Systemstörer. Daher: Überwachung nötig! Gern auch KI- und 6G-gestützt. Und China als Vorbild. Weshalb China auch die Finger mit im Spiel hat, zumal dank seines großen Gewichts in der UN – eben der künftigen Welt-Kommandozentrale. So sehr China und der West-Globalismus um die Weltmacht konkurrieren, haben sie doch eine gemeinsame Endzeitvision: Oben eine kleine Führungselite, unten graue Verfügungsmasse. Also Totalitarismus, mit allem, was daraus folgt. Auch dazu.

Anmerkung: Im Rahmen der ›ÆON-Z Exklusivinterviews‹ kommt jeder zu Wort, der eine Debatte sachlich und/oder fachlich bereichern kann. Der Fortschritt, insbesondere natürlich der Erkenntnisfortschritt, ist nur im Diskurs von Rede und Gegenrede, Pro und Contra, These und Antithese, Verifikation und Falsifikation möglich. Der Diskurs lebt von der Kontroverse. Deshalb sind jede Antwort und jede Stellungnahme des Interviewten dessen unabhängige Perspektive und/oder Meinung, die zum Nachdenken anregen sollen. Sie müssen nicht mit der redaktionellen Linie des Thinktanks ÆON-Z e.V. übereinstimmen.

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